Autos Betriebsanleitungen

Opel Astra: Räder und Reifen - Fahrzeugwartung - Opel Astra BetriebsanleitungOpel Astra: Räder und Reifen

Reifenzustand, Felgenzustand

Über Kanten langsam und möglichst im rechten Winkel fahren. Das Überfahren scharfer Kanten kann zu Reifen- und Felgenschäden führen. Reifen beim Parken nicht am Bordstein einklemmen.

Räder regelmäßig auf Beschädigungen untersuchen. Bei Beschädigungen bzw. ungewöhnlichem Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.

Reifen

Reifen der Größe 225/45 R 17 sind nur zulässig, wenn das Fahrzeug mit elektronischem Stabilitätsprogramm ausgestattet ist.

Astra OPC „Nürburgring Edition“ mit Bereifung 225/40 ZR 18

Ab Werk wird dieses Modell mit Hochleistungs- Sportreifen in der Größe 225/40 ZR 18 ausgeliefert. Diese Reifen sind für die Verwendung auf öffentlichen Straßen zugelassen, weisen jedoch eine rennsporttypische Charakteristik und eine entsprechend geringe Profilhöhe auf. Die Reifen ermöglichen dem sportlich orientierten und erfahrenen Fahrer auf trockener Fahrbahn höhere Leistungen bei höheren Geschwindigkeiten, kündigen jedoch ein Ausbrechen des Fahrzeugs bei Überschreitung dieses Grenzbereichs nicht an. Lassen Sie sich aufgrund dieses höheren Leistungsbereichs nicht zu einem risikoreichen Fahrstil verleiten. Bei Nässe sind Fahrweise und Geschwindigkeit ebenfalls entsprechend der geringen Profilhöhe anzupassen.

Winterreifen

Winterreifen verbessern die Fahrsicherheit bei Temperaturen unter 7 °C und sollten deshalb auf allen Rädern montiert werden.

Reifen der Größe 185/65 R 15, 195/60 R 15, 195/65 R 15 und 205/55 R 16 können als Winterreifen verwendet werden.

Reifen der Größe 205/50 R17 dürfen nur als Winterreifen verwendet werden.

Reifen der Größe 215/45 R 17, 225/45 R 17, 225/40 R 18, 225/40 ZR18 und 235/35 R 19 dürfen nicht als Winterreifen verwendet werden.

Limousine, Caravan, Lieferwagen:

Reifen der Größe 215/45 R 17 sind als Winterreifen nur zulässig, wenn das Fahrzeug ab Werk mit 18-Zoll- Felgen ausgestattet ist.

Winterreifen dürfen beim Astra OPC nur auf speziellen, von Opel freigegebenen Leichtmetallfelgen verwendet werden.

Winterreifen mit Notlaufeigenschaften dürfen nur auf vom Hersteller zugelassene Leichtmetallfelgen aufgezogen werden.

Geschwindigkeitsaufkleber gemäß Landesvorschrift im Blickfeld des Fahrers anbringen.

Bereifung mit Notlaufeigenschaften

Die Reifen mit Notlaufeigenschaften verfügen über eine selbsttragende, verstärkte Seitenwand. Diese Verstärkung sorgt dafür, dass der Reifen auch im drucklosen Zustand eingeschränkt fahrbar bleibt.

Bereifung mit Notlaufeigenschaften ist nur bei Fahrzeugen mit elektronischem Stabilitätsprogramm und Reifendruckverlust- Überwachungssystem bzw. Reifendruck-Kontrollsystem zulässig.

Achtung
Auch bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften Reifendruck regelmäßig kontrollieren.

Bereifung mit Notlaufeigenschaften ist an einer herstellerspezifischen Markierung an der Reifenflanke erkennbar: ROF = RunonFlat bei Goodyear oder
SSR = Self Supporting Runflat Tyre bei Continental.

Bereifung mit Notlaufeigenschaften ist nur in Kombination mit vom Hersteller freigegebenen Leichtmetallfelgen zulässig.

Die Verwendung von Reifenreparatursets ist nicht zulässig.

Der ECO-Reifendruck darf nicht verwendet werden.

Bereifung mit Notlaufeigenschaften darf nicht mit herkömmlichen Reifen kombiniert werden.

Bei Umrüstung auf herkömmlichen Reifen beachten, dass sich kein Reserverad oder Reifenreparaturset im Fahrzeug befindet.

Fahren mit beschädigtem Reifen

Der Druckverlust eines Reifens wird über das Reifendruckverlust-Überwachungssystem oder das Reifendruck- Kontrollsystem angezeigt.

Bei drucklosem Reifen ist eine Weiterfahrt möglich: ■ mit maximal 80 km/h ■ bis zu einer Fahrtstrecke von 80 km

Lenkfähigkeit und Fahrverhalten sind beeinträchtigt. Der Bremsweg ist länger. Warnung
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten sind beeinträchtigt. Der Bremsweg ist länger.

Fahrstil und Geschwindigkeit an die geänderten Bedingungen anpassen.

Reifenbezeichnungen

Z. B. 195/65 R 15 91 H

195 = Reifenbreite in mm 65 = Querschnittsverhältnis (Reifenhöhe zu Reifenbreite) in % R = Gürtelbauart: Radial RF = Bauart: RunFlat
15 = Felgendurchmesser in Zoll 91 = Tragfähigkeits-Kennzahl, z. B. 91 entspricht 618 kg H = Geschwindigkeits-Kennbuchstabe

Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:

Q = bis 160 km/h
S = bis 180 km/h
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h
V = bis 240 km/h
W = bis 270 km/h

Reifendruck

Reifendruck mindestens alle 14 Tage und vor jeder größeren Fahrt bei kalten Reifen kontrollieren. Reserverad nicht vergessen. Dies gilt auch bei Fahrzeugen mit Reifendruck- Kontrollsystem.

Ventilkappenschlüssel aus Tankklappe entnehmen und damit Ventilkappe abschrauben.


Ventilkappenschlüssel aus Tankklappe entnehmen und damit Ventilkappe abschrauben.

Bei Fahrzeugen mit Reifendruck- Kontrollsystem: Adapter auf Ventil schrauben.


Bei Fahrzeugen mit Reifendruck- Kontrollsystem: Adapter auf Ventil schrauben.

Reifendruck und auf dem Aufkleber an der Innenseite der Tankklappe.

Die Reifendruckangaben beziehen sich auf kalte Reifen. Gültig für Sommer- und Winterreifen.

Reserverad immer mit dem Reifendruck für volle Belastung befüllen.

Der ECO-Reifendruck dient dem Erreichen eines möglichst geringen Kraftstoffverbrauchs. Er ist bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften nicht zulässig.

Ein falscher Reifendruck beeinträchtigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahrkomfort und Kraftstoffverbrauch und erhöht den Reifenverschleiß.

Ein zu geringer Reifendruck kann zu starker Reifenerwärmung, inneren Beschädigungen Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann zu starker Reifenerwärmung, inneren Beschädigungen und dadurch bei hohen Geschwindigkeiten zur Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.

Reifendruck- Kontrollsystem

Das Reifendruck-Kontrollsystem überwacht den Druck aller vier Reifen, sobald die Fahrzeuggeschwindigkeit einen bestimmten Grenzwert überschreitet.

Alle Räder müssen mit Drucksensoren ausgestattet sein und die Reifen müssen den vorgeschriebenen Reifendruck aufweisen. Andernfalls wird der Reifendruck vom Reifendruckverlust- Überwachungssystem überwacht.

Der aktuelle Reifendruck kann im Info-Display abgelesen werden.

Fahrzeugmeldungen, Reifendruck.

Kontrollleuchte Bei Verwendung eines kompletten Radsatzes ohne Sensoren (z. B. vier Winterreifen).


Bei Verwendung eines kompletten Radsatzes ohne Sensoren (z. B. vier Winterreifen) wird keine Fehlermeldung angezeigt. Das Reifendruck- Kontrollsystem ist nicht aktiv. Ein nachträglicher Einbau von Sensoren ist möglich.

Der Gebrauch im Handel erhältlicher flüssiger Reifenreparatursets kann zu Funktionsstörungen des Systems führen. Werksseitig freigegebene Systeme können verwendet werden.

Externe Funkanlagen mit hoher Leistung können das Reifendruck- Kontrollsystem stören.

Initialisieren des Systems

Nach einem Radwechsel muss das System initialisiert werden: Reifen mit dem vorgeschriebenen


Nach einem Radwechsel muss das System initialisiert werden: Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifendruck füllen, Zündung einschalten, Taste DDS für ca. 4 Sekunden drücken, Kontrollleuchte ReifendruckverlustÜberwachungssystem blinkt dreimal.


ReifendruckverlustÜberwachungssystem

Das Reifendruckverlust-Überwachungssystem überprüft laufend die Rotationsgeschwindigkeit aller vier Reifen.

Wenn ein Reifen Druck verliert, leuchtet die Kontrollleuchte überprüfen. rot. Sofort anhalten und Reifendruck
überprüfen.

Initialisieren des Systems

Nach Korrektur des Reifendrucks oder nach einem Radwechsel muss das System initialisiert


Nach Korrektur des Reifendrucks oder nach einem Radwechsel muss das System initialisiert werden: Zündung einschalten, Taste DDS für ca. 4 Sekunden drücken, Kontrollleuchte Profiltiefe blinkt dreimal.


Profiltiefe

Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.

Reifen sollten bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.

Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil


Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzeiger (TWI = Tread Wear Indicator) abgefahren ist. Seine Lage wird durch Markierungen an der Reifenflanke angezeigt.

Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder regelmäßig gegen Hinterräder tauschen.

Reifen altern, auch wenn sie nicht gefahren werden. Wir empfehlen, die Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.

Reifenumrüstung

Bei Verwendung anderer als den werkseitig montierten Reifengrößen müssen gegebenenfalls der Tachometer umprogrammiert und Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden.

Nach Umrüstung auf andere Reifengrößen Aufkleber für Reifendrücke ersetzen lassen.

Der Gebrauch nicht geeigneter Reifen oder Felgen kann zu Unfällen und zum Erlöschen Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter Reifen oder Felgen kann zu Unfällen und zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.

Radabdeckungen

Es dürfen nur für das jeweilige Fahrzeug werksseitig freigegebene Radabdeckungen und Reifen verwendet werden, die allen relevanten Anforderungen für die jeweiligen Rad- und Reifenkombinationen entsprechen.

Werden keine vom Hersteller zugelassenen Radabdeckungen und Reifen verwendet, dürfen die Reifen keinen Felgenschutzwulst aufweisen.

Radabdeckungen dürfen die Kühlung der Bremsen nicht beeinträchtigen.

Wenn Schneeketten montiert werden sollen, Radabdeckungen entfernen.

Bei Verwendung nicht geeigneter Reifen oder Radabdeckungen kann es zu plötzlichem Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter Reifen oder Radabdeckungen kann es zu plötzlichem Druckverlust und in der Folge zu Unfällen kommen.

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur auf den Vorderrädern verwendet werden.


Schneeketten dürfen nur auf den Vorderrädern verwendet werden.

Immer engmaschige Schneeketten verwenden, die an der Lauffläche und an den Reifeninnenseiten (einschließlich Kettenschloss) maximal 10 mm auftragen.

Beschädigungen können zum Platzen des Reifens führen. Warnung
Beschädigungen können zum Platzen des Reifens führen.

Schneeketten sind für Reifen der Größe 185/65 R 15, 195/60 R 15, 195/65 R 15, 205/55 R 16 und 205/50 R17 zulässig.

Schneeketten sind für Reifen der Größe 225/45 R 17, 225/40 R 18, 225/40 ZR18 und 235/35 R 19 nicht zulässig.

Limousine, Caravan, Lieferwagen:

Auf Reifen der Größe 215/45 R 17 sind Schneeketten nur zulässig, wenn das Fahrzeug ab Werk mit 18-Zoll-Felgen ausgestattet ist.

Auf dem Reserverad ist die Verwendung von Schneeketten nicht zulässig.

Reifenreparaturset

Kleinere Schäden an der Lauffläche des Reifens können mit dem Reifenreparaturset behoben werden.

Fremdkörper nicht aus dem Reifen entfernen.

Schäden am Reifen, die größer als 4 mm sind oder sich in der Nähe der Felge befinden, können mit dem Reifenreparaturset nicht repariert werden.

Nicht schneller als 80 km/h fahren. Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.

Nicht für längere Zeit verwenden.

Das Lenkverhalten und Handling können beeinträchtigt sein.

Bei einer Reifenpanne:

Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang bzw. P einlegen.

Das Reifenreparaturset befindet sich im Staufach unter der Bodenabdeckung im


Das Reifenreparaturset befindet sich im Staufach unter der Bodenabdeckung im Laderaum.

1. Tasche mit dem Reifenreparaturset aus dem Staufach nehmen.

Teile vorsichtig aus der Tasche nehmen.

2. Kompressor entnehmen.

3. Elektrisches Anschlusskabel und Luftschlauch aus den Staufächern an der Unterseite


3. Elektrisches Anschlusskabel und Luftschlauch aus den Staufächern an der Unterseite des Kompressors entnehmen.

4. Luftschlauch des Kompressors an den Anschluss der Dichtmittelflasche schrauben.


4. Luftschlauch des Kompressors an den Anschluss der Dichtmittelflasche schrauben.

5. Dichtmittelflasche in die Haltevorrichtung am Kompressor schieben.

Kompressor so in die Nähe des Rades legen, dass die Dichtmittelflasche aufrecht steht.

6. Ventilkappe des defekten Reifens abschrauben.


6. Ventilkappe des defekten Reifens abschrauben.

7. Reifenfüllschlauch auf das Reifenventil schrauben.

8. Der Schalter am Kompressor muss auf 9. Anschlussstecker des Kompressors in Zubehörsteckdose bzw. Steckdose stehen.


9. Anschlussstecker des Kompressors in Zubehörsteckdose bzw. Steckdose einstecken.

Um eine Entladung der Batterie zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.

10. Wippschalter am Kompressor auf


10. Wippschalter am Kompressor auf gefüllt. stellen, der Reifen wird mit dem Dichtmittel
gefüllt.

11. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekunden) zeigt die Druckanzeige im Kompressor kurzzeitig bis zu 6 bar an. Danach sinkt der Druck.

12. Das Dichtmittel wird vollständig in den Reifen gepumpt. Anschließend wird der Reifen mit Luft befüllt.

13. Der vorgeschriebene Reifendruck sollte innerhalb von 10 Minuten erreicht


13. Der vorgeschriebene Reifendruck sollte innerhalb von 10 Minuten erreicht werden. Reifendruck. Kompressor bei Erreichen des korrekten Drucks abschalten.

Wird der vorgeschriebene Reifendruck nicht innerhalb von 10 Minuten erreicht, Reifenreparaturset entfernen. Das Fahrzeug um eine Reifenumdrehung bewegen.

Das Reifenreparaturset wieder anschließen und Füllvorgang 10 Minuten fortsetzen. Wird der vorgeschriebene Reifendruck danach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.

Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.

Zu hohen Reifendruck mit der Taste über der Druckanzeige ablassen.

Kompressor nicht länger als 10 Minuten laufen lassen.

14. Reifenreparaturset abbauen. Reifenfüllschlauch an den freien Anschluss der Dichtmittelflasche schrauben. Dadurch wird ein Auslaufen des Dichtmittels verhindert.

Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.

15. Eventuell ausgetretenes Dichtmittel mit einem Lappen entfernen.

16. An der Dichtmittelflasche angebrachten Aufkleber mit der maximal zulässigen Geschwindigkeit im Blickfeld des Fahrers anbringen.

17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das Dichtmittel im Reifen gleichmäßig verteilt. Nach ca. 10 km Fahrtstrecke (spätestens jedoch nach 10 Minuten) anhalten und Reifendruck kontrollieren.

Hierzu Kompressor-Luftschlauch direkt auf das Reifenventil und den Kompressor schrauben.

Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar beträgt, auf den vorgeschriebenen Wert korrigieren.

Vorgang wiederholen, bis kein Druckverlust mehr entsteht.

Wenn der Reifendruck unter 1,3 bar abgesunken ist, darf das Fahrzeug nicht mehr benutzt werden.

Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.

18. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.

Hinweis

Die Fahreigenschaften des reparierten Reifens sind stark beeinträchtigt, diesen Reifen deshalb ersetzen.

Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder starker Aufheizung des Kompressors diesen für mindestens 30 Minuten ausgeschaltet lassen.

Das eingebaute Sicherheitsventil öffnet bei einem Druck von 7 bar.

Verfallsdatum des Reparatursets beachten. Nach diesem Datum ist die Dichtwirkung nicht mehr garantiert.

Haltbarkeitsangaben auf der Dichtmittelflasche beachten.

Gebrauchte Dichtmittelflasche ersetzen.

Entsorgung entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften.

Kompressor und Dichtmittel können ab ca. -30 °C verwendet werden.

Beiliegende Adapter können zum Aufpumpen von anderen Gegenständen wie z. B. Bällen, Luftmatratzen oder Schlauchbooten verwendet werden. Sie befinden sich auf der Unterseite des Kompressors.

Zum Abnehmen Kompressor-Luftschlauch anschrauben und Adapter herausnehmen.

Radwechsel

Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenreparaturset ausgestattet.

Folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten:

■ Fahrzeug auf waagerechtem, ebenem, festem und rutschsicherem Untergrund parken. Vorderräder gerade stellen.

■ Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang bzw. P einlegen.

■ Reserverad herausnehmen.

■ Beim Astra TwinTop muss das Dach vor Anheben des Fahrzeugs geschlossen sein.

■ Niemals mehrere Räder gleichzeitig wechseln.

■ Wagenheber nur im Falle einer Reifenpanne verwenden; nicht beim Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt.

■ Bei weichem Untergrund eine stabile, maximal 1 cm dicke Unterlage unter den Wagenheber legen.

■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder Tiere aufhalten.

■ Nicht unter das angehobene Fahrzeug kriechen.

■ Angehobenes Fahrzeug nicht starten.

■ Radschrauben vor dem Eindrehen reinigen und Konus jeder Radschraube mit handelsüblichem Schmierfett leicht einfetten.

1. Radabdeckung mit dem Haken abziehen.


1. Radabdeckung mit dem Haken abziehen.

Bei Radabdeckungen mit sichtbaren Radschrauben: Die Abdeckung kann auf dem Rad bleiben.

Die Sicherungsscheiben auf den Radschrauben nicht entfernen.

Leichtmetallräder: Radschraubenkappen mit Schraubendreher lösen und abnehmen. Dabei zum Schutz der Felge weichen Lappen zwischen Schraubendreher und Leichtmetallrad legen.

2. Radschraubenschlüssel ganz aufstecken. Jede Schraube eine halbe Umdrehung


2. Radschraubenschlüssel ganz aufstecken. Jede Schraube eine halbe Umdrehung lösen.

3. Sicherstellen, dass der Wagenheber an den Aufnahmen richtig ausgerichtet ist.


3. Sicherstellen, dass der Wagenheber an den Aufnahmen richtig ausgerichtet ist.

4. Wagenheber auf die erforderliche Höhe einstellen, bevor er direkt unter dem


4. Wagenheber auf die erforderliche Höhe einstellen, bevor er direkt unter dem Ansatzpunkt so positioniert wird, dass er nicht wegrutschen kann. Kurbelstange anbringen und den korrekt ausgerichteten Wagenheber hochkurbeln, bis das Rad vom Boden abhebt.

5. Radschrauben herausdrehen.

6. Rad wechseln.

7. Radschrauben eindrehen.

8. Fahrzeug absenken.

9. Radschraubenschlüssel ansetzen und sicherstellen, dass er gut sitzt. Alle Schrauben über Kreuz festziehen. Anzugsmoment 110 Nm.

10. Vor der Montage Ventilöffnung in der Radabdeckung mit dem Reifenventil abgleichen. Radmutterkappen montieren.

11. Abmontiertes Rad 3 200 und Wagenwerkzeug verstauen.

12. Reifendruck des montierten Reifens und auch das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich überprüfen.

Defekten Reifen ersetzen oder reparieren lassen.

Reserverad

Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenreparaturset ausgestattet.

Das Reserverad kann je nach dessen Größe im Vergleich zu den montierten Rädern und gemäß den länderspezifischen Vorschriften als Notrad klassifiziert sein.

Das Reserverad hat eine Stahlfelge.

Die Verwendung eines Reserverads zusammen mit Winterreifen oder eines Reserverads, das kleiner ist als die anderen Räder, kann das Fahrverhalten beeinträchtigen. Den defekten Reifen möglichst bald austauschen.

Das Reserverad befindet sich im Laderaum unter der Abdeckung des Laderaumbodens.


Das Reserverad befindet sich im Laderaum unter der Abdeckung des Laderaumbodens.

Es ist mit einer Flügelmutter in der Vertiefung fixiert.

Die Reserveradmulde ist nicht für alle zulässigen Reifengrößen konzipiert.

Wenn nach einem Reifenwechsel ein Rad in der Reserveradmulde untergebracht werden muss, das breiter ist als das Reserverad, kann die Bodenabdeckung auf dem hervorstehenden Rad aufgelegt werden.

Das muss bei Beladung des Laderaums, speziell beim Astra TwinTop, beachtet werden.

Caravan

Adapter und Haken aus den Schienen in den Laderaumwänden nehmen.


Adapter und Haken aus den Schienen in den Laderaumwänden nehmen.

Hintere Verzurrösen hochstellen und Bodenabdeckung bis zur Senkrechten anheben, so dass sie an der Dachinnenverkleidung stehen bleibt. Beim Zurückklappen die Verzurrösen durch die Schlitze in der Bodenabdeckung führen. Fahrzeuge mit Cargo-Box: Ausbau.

TwinTop

Zugang zum Reserverad bei geöffnetem Dach: Laderaumabdeckung an Heckscheibenrahmen einhängen und Beladungshilfe betätigen.

Bodenabdeckung im Laderaum anheben.

Notrad

Die Verwendung des Notrads kann das Fahrverhalten beeinträchtigen.

Den defekten Reifen möglichst bald ersetzen oder reparieren lassen.

Nur ein Notrad montieren. Nicht schneller als 80 km/h fahren. Kurven langsam fahren. Kein Dauereinsatz.

Beim Abschleppen eines anderen Fahrzeugs darf kein Notrad an der Hinterachse betrieben werden. Daher das Notrad an der Vorderachse montieren und ein Rad normaler Größe an der Hinterachse.

Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung

Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung so montieren, dass sie in Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrichtung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.

Bei entgegen der Laufrichtung montierten Rädern gilt:

■ Das Fahrverhalten kann beeinträchtigt sein. Den defekten Reifen möglichst bald ersetzen oder reparieren lassen.

■ Bei Nässe und Schnee besonders vorsichtig fahren.

Starthilfe

Motor nicht mit Schnelllader anlassen.

Bei entladener Batterie Motor mit Starthilfekabeln und der Batterie eines anderen Fahrzeugs starten.

Das Anlassen mit Starthilfekabeln muss mit äußerster Vorsicht geschehen. Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln muss mit äußerster Vorsicht geschehen.

Jede Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu Verletzungen oder Beschädigungen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektrischen Anlagen an beiden Fahrzeugen führen.

Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und lackierten Flächen vermeiden. Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und lackierten Flächen vermeiden.

Die Flüssigkeit enthält Schwefelsäure, die bei direktem Kontakt Verletzungen und Schäden verursachen kann.

■ Keine Funken oder offenen Flammen in Batterienähe.

■ Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um 0 °C gefrieren. Gefrorene Batterie auftauen, bevor Starthilfekabel angeschlossen werden.

■ Beim Umgang mit der Batterie Augenschutz und Schutzkleidung tragen.

■ Als Starthilfebatterie eine Batterie mit derselben Spannung verwenden (12 Volt). Die Kapazität (Ah) dieser Batterie darf nicht viel niedriger sein als die Kapazität der entladenen Batterie.

■ Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen und einem Querschnitt von mindestens 16 mm (bei Dieselmotoren 25 mm verwenden.

■ Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen.

■ Unnötige Stromverbraucher abschalten.

■ Während des gesamten Vorgangs nicht über die Batterie beugen.

■ Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen Kabels nicht berühren.

■ Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht berühren.

■ Parkbremse anziehen, Getriebe in Leerlaufstellung, Automatikgetriebe in P.

Reihenfolge für das Anschließen der Kabel:


Reihenfolge für das Anschließen der Kabel:

1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.

2. Das andere Ende des roten Kabels am positiven Pol der entladenen Batterie anschließen.

3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschließen.

4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt des Fahrzeugs wie zum Beispiel den Motorblock oder eine Befestigungsschraube des Motors anschließen.

So weit wie möglich von der entladenen Batterie entfernt anschließen, jedoch mindestens 60 cm.

Die Kabel so führen, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.

Starten des Motors:

1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.

2. Nach 5 Minuten den anderen Motor anlassen. Startversuche sollten nicht länger als 15 Sekunden dauern und in Intervallen von 1 Minute durchgeführt werden.

3. Beide Motoren mit angeschlossenen Kabeln ca. 3 Minuten im Leerlauf laufen lassen.

4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heckscheibe) am Starthilfe erhaltenden Fahrzeug einschalten.

5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.

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    Fenster
    Fensterheberschalter - Fahrertür  Fensterheberschalter - Beifahrertür vorn  Fensterheberschalter - Tür hinten links*  Fensterheberschalter - Tür hinten rechts*  Fenster öffnen und schließen  Fensterheberautomatik, heben ...

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