Autos Betriebsanleitungen

VW Golf: Bremsen - Intelligente Technik - VW Golf BetriebsanleitungVW Golf: Bremsen

Bremskraftverstärker

Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, den Sie auf das Bremspedal ausüben. Er arbeitet nur bei laufendem Motor.

Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt werden muss oder weil ein Schaden am Bremskraftverstärker aufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger treten als normalerweise.

ACHTUNG!

Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsse verlängert werden.

• Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestelltem Motor rollen – Unfallgefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheblich, weil der Bremskraftverstärker nicht arbeitet.

• Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitet – z. B. wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pedalkraft erforderlich.

Gilt für Fahrzeuge: mit Bremsbelagverschleißanzeige

Bremsbelagverschleißanzeige

Beim Aufleuchten der Kontrollleuchte suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf, um die Bremsbeläge überprüfen und gegebenenfalls oder einer Meldung1 im Display des Kombi-Instruments
suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf, um die Bremsbeläge überprüfen und gegebenenfalls ersetzen zu lassen.

ACHTUNG!

Beim Aufleuchten der Kontrollleuchte

Kombi- Instruments suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf, um die Bremsbeläge oder einer Meldung1 im Display des
Kombi- Instruments suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf, um die Bremsbeläge überprüfen und gegebenenfalls ersetzen zu lassen.

Gilt für Fahrzeuge: mit Warnleuchte für die Bremsanlage

Warnleuchte der Bremsanlage

Die Warnleuchte leuchtet bei angezogener Handbremse, bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand oder bei einer Störung der Bremsanlage.

• Bei angezogener Handbremse leuchtet diese Warnleuchte Handbremse schneller als 6 km/h gefahren, kann zusätzlich eine Meldung2 im Display im Kombi-Instrument auf. Wird mit angezogener
Handbremse schneller als 6 km/h gefahren, kann zusätzlich eine Meldung2 im Display des Kombi-Instruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert.

Zusätzlich ertönen Warnsignale.

• Bei zu geringem Bremsflüssigkeitsstand leuchtet diese Warnleuchte Warntöne. Zusätzlich kann eine Meldung im Display des Kombi-Instruments angezeigt im Kombi-Instrument auf und es ertönen
Warntöne. Zusätzlich kann eine Meldung im Display des Kombi-Instruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert. Halten Sie an und überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand.

• Bei einer Störung in der Bremsanlage leuchtet die Warnleuchte Warntöne. Zusätzlich kann eine Meldung im Display des Kombi-Instruments angezeigt im Kombi-Instrument auf und es ertönen
Warntöne. Zusätzlich kann eine Meldung im Display des Kombi-Instruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert. Halten Sie an und fahren Sie nicht weiter.

Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. Bei Ausfall des ABS leuchtet die ABS-Kontrollleuchte Bremsanlagen-Warnleuchte  auf . zusammen mit der
Bremsanlagen-Warnleuchte ACHTUNG! auf .


ACHTUNG!

Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum ist besondere Vorsicht geboten! • Lesen und beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise, „Arbeiten im Motorraum“.

• Sollte die Bremsanlagen-Warnleuchte nicht verlöschen oder während der Fahrt aufleuchten, ist entweder der Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter zu niedrig oder es liegt eine Störung in der Bremsanlage vor – Unfallgefahr! Halten Sie an und fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.

• Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte

bei Geschwindigkeiten über 10 km/h zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte
auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein. Dadurch können die Hinterräder bei Geschwindigkeiten über 10 km/h
auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein. Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren. Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen – Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig bis zum nächsten Fachbetrieb und lassen Sie die Störung beseitigen.

Gilt für Fahrzeuge: mit Bremsassistent

Bremsassistent (BAS)

In einer Notsituation bremsen die meisten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdings nicht mit dem maximalen Bremsdruck. Dadurch wird der Bremsweg länger als nötig! Der Bremsassistent greift hier ein: Wenn Sie das Bremspedal sehr schnell betätigen, wird dies vom Bremsassistenten als Notsituation gedeutet. Er baut dann innerhalb kürzester Zeit den vollen Bremsdruck auf, um schneller und effektiver das ABS zu aktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.

Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal nicht, denn sobald Sie das Bremspedal loslassen, schaltet sich der Bremsassistent von selbst wieder aus.

Der Bremsassistent (BAS) arbeitet nur bei laufendem Motor.

ACHTUNG!

Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an.

Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! • Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu schnell fahren, zu dicht auffahren und wenn die Fahrbahn glatt oder nass ist. Das erhöhte Unfallrisiko kann auch durch den Bremsassistenten nicht verringert werden!

• Der Bremsassistent kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden, eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit Bremsassistent gefährlich!

• Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder- und Reifenkombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen, „Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen“.

Gilt für Fahrzeuge: mit Antiblockiersystem (ABS)

Antiblockiersystem (ABS)

Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen.

Das Antiblockiersystem (ABS) arbeitet nur bei laufendem Motor und trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit bei.

Arbeitsweise des ABS

Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsgeschwindigkeit und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck für dieses Rad vermindert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch erhalten Sie als Fahrer bewusst die Information, dass die Räder zum Blockieren neigen und das ABS regelt. Damit das ABS in diesem Bereich optimal regeln kann, müssen Sie das Bremspedal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“.

Bei einer Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn bleibt die bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren.

Es darf nicht erwartet werden, dass durch das ABS unter allen Umständen der Bremsweg verkürzt wird.

Der Bremsweg kann auf Kies oder bei Neuschnee auf glattem Untergrund sogar länger werden.

ACHTUNG!

Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an.

Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! • Das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden, eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich! Wenn das ABS regelt, sollten Sie die Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen.

• Das ABS kann nicht das Unfallrisiko reduzieren, wenn Sie z. B. mit nicht angepasster Geschwindigkeit fahren oder zu dicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren.

ACHTUNG!

• Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder- und Reifenkombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen, „Reparaturen und technische Änderungen“.

• Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von den Reifen ab, „Räder“.

Gilt für Fahrzeuge: mit Antiblockiersystem (ABS)

Kontrollleuchte ABS

Die ABS-Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Die Kontrollleuchte verlischt, leuchtet
beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf. Die Kontrollleuchte verlischt, nachdem ein automatischer Prüfvorgang abgelaufen ist.

Eine Störung im ABS liegt vor, wenn:

• Die Kontrollleuchte der Zündung nicht aufleuchtet. beim Einschalten
der Zündung nicht aufleuchtet.

• Die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden nicht wieder verlischt.

• Die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet.

Das Fahrzeug kann noch mit der normalen Bremsanlage – also ohne ABS – gebremst werden. Bitte möglichst bald einen Fachbetrieb aufsuchen.

Bei einer Störung im ABS leuchtet auch die ESP-Kontrollleuchte. Zusätzlich kann eine Meldung3 im Display des Kombi-Instruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert.

Störung in der gesamten Bremsanlage

Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-Warnleuchte
zusammen mit der Bremsanlagen-Warnleuchte sondern Sie müssen auch mit einer defekten Bremsanlage rechnen . auf, ist nicht nur das ABS defekt,
sondern Sie müssen auch mit einer defekten Bremsanlage rechnen .

Zusätzlich kann eine Meldung3 im Display des Kombi-Instruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert.

ACHTUNG!

Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum ist besondere Vorsicht geboten! • Lesen und beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise, „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“.

• Falls die Bremsanlagen-Warnleuchte

aufleuchtet, halten Sie sofort zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte

an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter, „Bremsflüssigkeit“. aufleuchtet, halten Sie sofort
an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter – Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.

• Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, kann die Störung in der Bremsanlage vom Ausfall der Regelfunktion des ABS verursacht worden sein. Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren. Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen – Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig bis zum nächsten Fachbetrieb und lassen Sie die Störung beseitigen.

Gilt für Fahrzeuge: mit elektronischer Differenzialsperre (EDS)

Elektronische Differenzialsperre (EDS)

Die elektronische Differenzialsperre hilft, das Durchdrehen eines Antriebsrads zu verhindern.

Elektronische Differenzialsperre EDS

Die elektronische Differenzialsperre (EDS) funktioniert nur bei laufendem Motor. Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Sie überwacht mit Hilfe der Sensoren des ABS die Drehzahl der Antriebsräder.

Ein auf einseitig rutschigem Untergrund entstandener Drehzahlunterschied der Antriebsräder von etwa 100 U/min wird bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 80 km/h durch Abbremsen des durchdrehenden Rads ausgeglichen. Die Antriebskraft wird über das Differenzial auf das andere Antriebsrad übertragen.

Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rads nicht zu warm wird, schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus diesem Grund wird das Abschalten der EDS nicht angezeigt.

Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.

XDS-Funktion

Die XDS-Funktion ist eine Erweiterung der elektronischen Differenzialsperre. Dabei reagiert XDS nicht auf Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren Vorderrades bei schneller Kurvenfahrt.

XDS gibt Druck auf die Bremse des kurveninneren Rades, um es am Durchdrehen zu hindern.

Damit wird die Traktion verbessert und das Fahrzeug folgt länger der gewünschten Spur.

ACHTUNG!

Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an.

Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! • Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas geben. Die Antriebsräder können trotz der EDS durchdrehen und dadurch die Fahrsicherheit beeinträchtigen.

• Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation angepasst werden.

ACHTUNG!

Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder- und Reifenkombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen, „Reparaturen und technische Änderungen“.

Gilt für Fahrzeuge: mit Antriebsschlupfregelung (ASR)

Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die Antriebsschlupfregelung wirkt einem Durchdrehen der Antriebsräder entgegen.

Abb. 1 Prinzipdarstellung: Taster ASR OFF.


Abb. 1 Prinzipdarstellung: Taster ASR OFF.

Die Antriebsschlupfregelung (ASR) arbeitet nur bei laufendem Motor und beinhaltet das ABS.

Um die störungsfreie Funktion der ASR zu gewährleisten, müssen an allen vier Rädern die gleichen Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.

Die ASR sollte immer eingeschaltet sein. Nur in besonderen Fahrsituationen, wenn kein ausreichender Vortrieb mehr erreicht wird, sollte die ASR durch Drücken der Taste ASR OFF Abb. 1 ausgeschaltet werden.

Diese besonderen Fahrsituationen werden in der Regel von der ASR automatisch erkannt. Der Antriebsschlupf wird dafür optimal eingestellt.

Besondere Fahrsituationen treten zum Beispiel auf: • beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund, • beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.

Anschließend sollte die ASR durch Drücken der Taste wieder eingeschaltet werden.

Beschreibung und Arbeitsweise der Antriebsschlupfregelung

Die ASR wirkt durch Reduzierung der Motorleistung einem Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen entgegen. Die Anlage arbeitet im gesamten Geschwindigkeitsbereich in Verbindung mit dem ABS. Bei einer Störung des ABS fällt auch die ASR aus. Durch die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Wann leuchtet oder blinkt die Kontrollleuchte • Die Kontrollleuchte  leuchtet?


• Die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle etwa zwei Sekunden lang. leuchtet
beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle etwa zwei Sekunden lang.

• Die Kontrollleuchte der Fahrt, wenn die ASR regelnd eingreift. blinkt während
der Fahrt, wenn die ASR regelnd eingreift.

• Die Kontrollleuchte bei einer Störung der ASR. leuchtet
bei einer Störung der ASR.

• Die Kontrollleuchte wenn die ASR ausgeschaltet ist. leuchtet,
wenn die ASR ausgeschaltet ist.

Falls die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann eine systembedingte Abschaltung der sofort
nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann eine systembedingte Abschaltung der Anlage vorliegen. Sie können in diesem Fall die ASR durch Aus- und Einschalten der Zündung wieder aktivieren. Wenn die Kontrollleuchte verlischt, ist die Anlage wieder voll funktionsfähig.

Wurde die Fahrzeugbatterie ab- und wieder angeklemmt, leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte Sie muss verlöschen, wenn eine kurze Wegstrecke gefahren wurde. auf.
Sie muss verlöschen, wenn eine kurze Wegstrecke gefahren wurde.

ACHTUNG!

Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an.

Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! • Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch die ASR nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies ist insbesondere bei glatter und nasser Fahrbahn als auch bei Fahrten mit Anhänger zu bedenken.

• Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation angepasst werden.

• Die ASR kann nicht das Unfallrisiko reduzieren, wenn Sie z. B. mit nicht angepasster Geschwindigkeit fahren oder zu dicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren.

ACHTUNG!

• Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder- und Reifenkombination) können die Funktion des ABS und der ASR stark beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen, „Reparaturen und technische Änderungen“.

• Die Wirksamkeit der ASR hängt auch von den Reifen ab, „Räder“.

Gilt für Fahrzeuge: mit elektronischem Stabilisierungsprogramm (ESP)

Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)

Das elektronische Stabilisierungsprogramm hilft, die Schleudergefahr zu reduzieren.

Abb. 2 Prinzipdarstellung: Taster ESP OFF.


Abb. 2 Prinzipdarstellung: Taster ESP OFF.

Das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) arbeitet nur bei laufendem Motor und beinhaltet ABS, EDS und ASR. Wenn werkseitig eine Anhängevorrichtung montiert ist, ist auch die Gespannstabilisierung5 aktiv „Fahren“, Kapitel „Fahren mit einem Anhänger“.

Um die störungsfreie Funktion des ESP bzw. der ASR zu gewährleisten, müssen an allen vier Rädern die gleichen Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.

Mit der Taste ESP OFF Abb. 2 wird die ASR ausgeschaltet. Die Stabilisierungsfunktionen des ESP bleiben mit Einschränkungen erhalten.

Die ASR sollte immer eingeschaltet bleiben. Nur in besonderen Fahrsituationen, wenn kein ausreichender Vortrieb mehr erreicht wird, kann die ASR durch Drücken der Taste ESP OFF Abb. 2 ausgeschaltet werden. Diese besonderen Fahrsituationen werden aber in der Regel von der ASR automatisch erkannt.

Der Antriebsschlupf wird dafür optimal eingestellt.

Besondere Fahrsituationen treten zum Beispiel auf: • beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund, • beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.

Anschließend sollte die ASR durch Drücken der Taste ESP OFF wieder eingeschaltet werden.

Das Ausschalten der ASR bedeutet, dass diese Technik solange nicht zur Verfügung steht bzw. in veränderter Form (EDS) erhalten bleibt.

Beschreibung und Arbeitsweise des elektronischen Stabilisierungsprogramms

Das ESP reduziert die Schleudergefahr, indem es einzelne Räder abbremst. Mit Hilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Richtungswunsch des Fahrers bestimmt und ständig mit dem tatsächlichen Verhalten des Fahrzeugs verglichen. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESP das jeweilige Rad automatisch ab.

Das Fahrzeug wird durch die beim Abbremsen am Rad wirksamen Kräfte wieder stabilisiert. Bei übersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Ausbrechen des Hecks) erfolgt der Bremseneingriff vorwiegend am kurvenäußeren Vorderrad, bei untersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Schieben aus der Kurve) am kurveninneren Hinterrad.

Beschreibung und Arbeitsweise der Antriebsschlupfregelung

Die ASR wirkt durch Reduzierung der Motorleistung einem Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen entgegen. Die Anlage arbeitet im gesamten Geschwindigkeitsbereich in Verbindung mit dem ABS. Bei einer Störung des ABS fällt auch die ASR aus. Durch die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.

Wann leuchtet oder blinkt die Kontrollleuchte

• Die Kontrollleuchte  leuchtet?


• Die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle etwa zwei Sekunden lang. Die leuchtet
beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle etwa zwei Sekunden lang. Die Zeit verlängert sich etwa auf vier Sekunden, wenn ein Anhänger elektrisch mit dem Zugfahrzeug verbunden ist und die Gespannstabilisierung5 betriebsbereit ist.

• Die Kontrollleuchte der Fahrt, wenn das ESP oder die ASR regelnd eingreift. blinkt während
der Fahrt, wenn das ESP oder die ASR regelnd eingreift.

• Die Kontrollleuchte bei einer Störung des ESP. leuchtet
bei einer Störung des ESP.

• Die Kontrollleuchte wenn die ASR-Funktion im ESP ausgeschaltet ist. blinkt langsam,
wenn die ASR-Funktion im ESP ausgeschaltet ist.

• Die Kontrollleuchte auch bei einer Störung des ABS, da die ESP-Anlage zusammen mit dem ABS arbeitet. leuchtet
auch bei einer Störung des ABS, da die ESP-Anlage zusammen mit dem ABS arbeitet.

Falls die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann eine systembedingte Abschaltung der sofort
nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann eine systembedingte Abschaltung der Anlage vorliegen. Zusätzlich kann eine Meldung5 im Display des Kombi-Instruments angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert. Sie können in diesem Fall das ESP durch Aus- und Einschalten der Zündung wieder aktivieren. Wenn die Kontrollleuchte verlischt, ist die Anlage wieder voll funktionsfähig.

Wurde die Fahrzeugbatterie ab- und wieder angeklemmt, leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte Sie muss verlöschen, wenn eine kurze Wegstrecke gefahren wurde. auf.
Sie muss verlöschen, wenn eine kurze Wegstrecke gefahren wurde.

ACHTUNG!

Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an.

Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! • Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP und die ASR nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies ist insbesondere bei glatter und nasser Fahrbahn als auch bei Fahrten mit Anhänger zu bedenken.

• Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation angepasst werden.

• Das ESP kann nicht das Unfallrisiko reduzieren, wenn Sie z. B. mit nicht angepasster Geschwindigkeit fahren oder zu dicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren.

ACHTUNG!

• Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder- und Reifenkombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen, „Reparaturen und technische Änderungen“.

• Die Wirksamkeit des ESP hängt auch von den Reifen ab, „Räder“.

Gilt für Fahrzeuge: mit elektronischem Stabilisierungsprogramm (ESP)

Gegenlenkunterstützung

Die Gegenlenkunterstützung ist eine ergänzende Sicherheitsfunktion im elektronischen Stabilisierungsprogramm (ESP). Diese Funktion macht es dem Fahrer leichter, in kritischen Situationen das Fahrzeug zu stabilisieren.

Beispiel: Sie müssen auf unterschiedlich griffiger Fahrbahn stark bremsen. Das Fahrzeug kann dabei physikalisch bedingt nach rechts oder links ausbrechen. Das ESP erkennt diese Situation und unterstützt den Fahrer beim Gegenlenken durch zusätzliche Lenkkräfte.

ACHTUNG!

Die Gegenlenkunterstützung im ESP gibt dem Fahrer lediglich eine Lenkunterstützung in kritischen Situationen. Das Fahrzeug lenkt auch mit dieser Funktion nicht selbst! Der Fahrer ist auch weiterhin für das Lenken seines Fahrzeugs verantwortlich.

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