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VW Golf: Knieairbag - Airbag-System - VW Golf BetriebsanleitungVW Golf: Knieairbag

Gilt für Fahrzeuge: mit Knieairbag

Einbauort und Beschreibung des Knieairbags für den Fahrer

Das Verletzungsrisiko im Kniebereich kann durch den aufgeblasenen Knieairbag reduziert werden.

Abb. 27 Prinzipdarstellung: Einbauort des Knieairbags unten in der Instrumententafel.


Abb. 27 Prinzipdarstellung: Einbauort des Knieairbags unten in der Instrumententafel.

Abb. 28 Prinzipdarstellung: Aufgeblasener Knieairbag.


Abb. 28 Prinzipdarstellung: Aufgeblasener Knieairbag.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrerseite im unteren Bereich der Instrumententafel Abb. 27.

Der Einbauort ist durch den Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Das Knieairbag-System besteht im Wesentlichen aus:

• einer elektronischen Steuerungs- und Überwachungseinrichtung (Steuergerät),

• dem Knieairbag in der Instrumententafel,

• einer Kontrollleuchte Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere im Kombi-Instrument.


Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere der Knieairbag zusätzlich zum Fahrer- und Beifahrer-Frontairbag aktiviert wird Abb. 28.

Wird das System aktiviert, füllt sich der Luftsack mit Treibgas.

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen.

Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.

Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Bewegung des Fahrers nach vorn gedämpft und das Verletzungsrisiko für den Bereich oberhalb und unterhalb der Knie reduziert.

Der speziell entwickelte Luftsack lässt unter der Last des Insassen ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit den Körper im Kniebereich weich abzufangen.

Das Knieairbag-System bietet bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere in Ergänzung zu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz im Kniebereich, „Sicherheitshinweise zum Knieairbag-System“.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten passiven Fahrzeug- Sicherheitskonzepts. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im Zusammenwirken mit den angelegten Sicherheitsgurten erreicht wird. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer zu benutzen.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden auf (Selbstdiagnose).

Das Knieairbag-System wird nicht ausgelöst bei:

• ausgeschalteter Zündung,

• leichten Seitenkollisionen,

• leichten Frontalkollisionen,

• Heckkollisionen,

• Überschlag.

Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Frontairbags, der Knieairbag, die Kopfairbags als auch die vorderen und hinteren12 Seitenairbags ausgelöst werden.

ACHTUNG!

• Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht, „Richtige Sitzposition der Insassen“.

• Wenn eine Störung im Airbag-System vorliegt, muss das System umgehend durch einen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei einer Frontalkollision gar nicht oder nicht einwandfrei ausgelöst wird.

Gilt für Fahrzeuge: mit Knieairbag

Sicherheitshinweise zum Knieairbag-System

Die richtige Verhaltensweise reduziert erheblich die Verletzungsgefahr!

ACHTUNG!

• Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht angelegt haben, sich während der Fahrt seitwärts oder nach vorne lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus, wenn das Knieairbag-System auslöst.

• Damit der Knieairbag seine volle Schutzwirkung entfalten kann, muss die durch den Sicherheitsgurt vorgegebene Sitzposition während der Fahrt immer beibehalten werden.

• Es ist wichtig, dass im Kniebereich ein genügend großer Abstand ( mindestens 10 cm) zur Instrumententafel eingehalten wird. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen – Lebensgefahr!

• Zwischen dem Fahrer und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen sich keine Gegenstände befinden. Wegen des Knieairbags dürfen außerdem auf der Fahrerseite am unteren Bereich der Instrumententafel keine Zubehörteile, wie z. B. Getränkedosenhalter, Münzhalter, befestigt werden.

• Lassen Sie das Ablagefach auf der Fahrerseite während der Fahrt immer geschlossen, um bei einem Unfall das Verletzungsrisiko durch das offene Ablagefach während des plötzlichen Auslösens des Knieairbags zu reduzieren.

• Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für eine Aktivierung der Airbags. Wurden die Airbags ausgelöst, muss das System ausgetauscht werden.

• Alle Arbeiten am Knieairbag sowie der Aus- und Einbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. das Ausbauen der Instrumententafel) sollten nur von Fachbetrieben vorgenommen werden, da es sonst zu einer Funktionsstörung des Airbag-Systems kommen kann.

• An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen werden.

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    Andere Materialien:

    Bestandteile des TireMobilityKit
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